Nachlese

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Entlang der Lippe - März 2013

Am Samstag, 9.3.2013, fanden sich etwa zwei Dutzend Interessierte zu einem Spaziergang entlang der Lippe ein. Der Verlauf der Lippe hat sich nach denHochwasserschutzmaßnahmen stark verändert, so dass mit Hilfe von Karten und Fotos der "große Dreh" und die Lage der ehemaligen Lippstädter Jugendherberge rekonstruiert wurde. Einige Besucher erinnerten sich noch an die Jugendherberge, die ab 1933 im Schleusenwärterhaus eingerichtet wurde. Hier gab es früher auch ein städtisches Luftbad, das man aber nur im Badeanzug nutzen durfte.

Lippstadt war auf dem Wege, eine Hafenstadt zu werden, als die neue und schnellere Eisenbahn den Lippeschiffen den Rang abliefen. Am heutigen Finanzamt herrschte bis ca 1870 reges Leben. Ein Porzellanschiff belieferte regelmäßig die Lippstädter Haushalte und verkaufte ab Schiff Tassen, Teller und anderes "oberländisches Porzellan".Die Tour endete am Wasserrad der Burgmühle, das derzeit fast auf dem Trockenen ist. Das Industriedenkmal muss, wie der ehemalige Müller Horst Dieter Engelke erläuterte, umfassend erneuert werden, auch wenn der Mühlenbetrieb vor 10 Jahren eingestelltwurde. Als Teil der Lippstädter Wirtschaftsgeschichte ist es aus dem Bereich rund um die Burgmühle nicht wegzudenken.

Glocken und Türme - Februar 2013

Am Nachmittag des 9. Februar folgten mehr als 40 Interessierte der Einladung des Heimatbundes Lippstadt, unter der Leitung von Dagmar Bloem die Glocken und Türme von drei Lippstädter Kirchen zu erkunden. Der Küster der Marienkirche, Carsten Hess, erläuterte im Turm der Marienkirche die Herkunft und Verwendung der mächtigen Glocken und bot auch Klangbeispiele an. In der Jakobikirche erfuhr die Gruppe von Dr. König Näheres zum Glockenspiel, das seit einigen Jahrzehnten vor der Kirche seinen Platz hat. In der Glockenstube der Nicolaikirche schließlich wartete Wolfgang Schulte-Steinberg, um die Glocken der ältesten Lippstädter Kirche vorzustellen.
Das Foto zeigt die Gruppe in der Glockenstube der Nicolaikirche.

Traditionelles Blasiusessen - Februar 2013

Am Dienstag, 5.2.2013, kamen im Gasthof Landgräber die Mitglieder des Heimatbundes zusammen, um gemeinsam mit den Gästen des Hegeringes Lippstadt das traditonelle Blasiusessen einzunehmen. Bei Grünkohl und Wurst tauschten sich beide Gruppen aus und knüpften Kontakte. Die Aufgabenfelder des Hegeringes wurden von dessen Vorsitzendem Peter Cosack anschaulich beschrieben und gemeinsam mit zwei Jägern auch musikalisch mit Jagdhornsignalen untermalt.

Schloss Overhagen - Januar 2013

Am Samstag, den 12. Januar 2013 fand sich bei frostigem, aber sonnigem Wetter eine große Schar von gut 60 Kunstinteressierten am Wasserschloss in Overhagen ein. Schulleiter und Heimatbundmitglied Wolfgang Brülle hatte gut eingeheizt, so dass sich die Besucher nach einer kurzen Begrüßung durch die Heimatbundvorsitzende, Dr. Marlies Wigge, im großen Saal des Schlosses wieder aufwärmen konnten.

Hier machte Dr. Reinhold Schneider, Bauexperte und -historiker, den Versuch einer kunstgeschichtlichen Einordnung des Baus aus der Epoche der Weserrenaissance. Das an der Außenfassade genannte Entstehenungsdatum sei nicht nur aus stilgeschichtlicher Sicht fraglich. An Hand von Vergleichen mit anderen Bauten aus der näheren und weiteren Umgebung machte Dr. Schneider deutlich, dass das Wasserschloss in Overhagen aus der Zeit des ausgehenden 16. Jahrhunderts sein müsse.

Auf besonderes Interesse stießen bei den Zuhörern seine Ausführungen zu den symbolischen und allegorischen Details an der Außenfassade und im Inneren des Gebäudes. Illustriert durch zahlreiche Fotos konnte Dr. Schneider so einen Eindruck vom Kunstsinn und Geschmack der früheren Bewohner dieses Kleinods auf Lippstädter Stadtgebiet vermitteln.

Radtour nach Lipperode - Juni 2012

Der Heimatbund Lippstadt radelte mit 28 Teilnehmern am 9. Juni nach Esbeck und Lipperode, um dort die Gesteinssammlung von Herrn Wilfried Braun zu besichtigen.
Anschließend zeigte Herr Friedhelm Seiger, wie er Lipperosen herstellt.
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