Mitteilungen

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Lippstadter Spuren

Die Spurenheft-Reihe, schon seit vielen Jahren von der Volksbank Lippstadt finanziell unterstützt, wird in diesem Jahr unter der bewährten Schriftleitung von H. C. Fennenkötter fortgesetzt. Die Arbeitsgruppe Frauen - Geschichte, hat eine Vielzahl von Beiträgen über Frauen in Lippstadt - gestern und heute (so der vorläufige Arbeitstitel)  zusammengetragen. Gemeinsam mit Frau Dr. Becker und den Autorinnen freuen wir uns, dass mit diesem neuen Spurenheft die Reihe durch eine aktuelle und historisch wie gesamtgesellschaftlich interessante Themenstellung bereichert wird.

Das historische Stadtmodell im Rathaus

Das Stadtmodell, das aus dem Jahre 1934 stammt und seit Jahren im ersten Stock des Rathauses steht, zeigt dem Besucher die Stadt Lippstadt, wie sie sich als Festungsstadt im 17. Jahrhundert präsentierte. Auf Anregung des Heimatbundes werden nun behutsame Reinigungs- und Restaurierungsarbeiten vorgenommen. Die Stadtgräben im Modell werden von Staub befreit, lose Teile der Modellbaustadt Lippstadt werden befestigt und alles wird farblich ein wenig aufgefrischt. Diese ersten Schritte werden ergänzt durch weitere, die die Stadt Lippstadt und der Heimatbund finanziell tragen. Das Modell wird noch eine neue Abdeckung erhalten und auch eine Beleuchtung.

Das Stadtmodell wurde von Mitarbeitern des Bauhofs "tiefergelegt", um auch Kindern einen besseren Blick auf die Vergangenheit der Stadt tor Lippe zu ermöglichen. Eingebunden in dieses Projekt sind Herr Wittrock (Stadt Lippstadt), Frau Dr. Becker (Stadtarchiv), Dr. Pötter (Stadtmuseum), der Heimatbund Lippstadt und der Marineverein, der mit viel Fingerspitzengefühl den winzig kleinen Bauteilen wieder zu Standfestigkeit verhilft.

Tagesfahrt nach Berlin

Wir wollen im Mai 2010 mit dem Zug nach Berlin fahren. Auf einer Tour, die vom sehr frühen Morgen bis in den Abend dauert, werden wir in dem Ort, der für Königin Luise Lebensmittelpunkt war, zwei Ausstellungen zum „Luisenjahr" anlässlich ihres 200. Todesdatums besuchen.

Die Ausstellung in Charlottenburg ist den vielfältigen Facetten Luises gewidmet. Die Schönheit und Anmut, die Natürlichkeit und Eleganz der Frau, die mit 21 Jahren an der Seite ihres Mannes Friedrich Wilhelm III Königin von Preußen wurde, beeindruckten ihre Untertanen und die höfische Gesellschaft in Berlin. Die junge Frau, die schon zu Lebzeiten eine Legende war, hatte eigene politische Vorstellungen und war für ihre Gegnerschaft zu Napoleon bekannt. Diese Haltung ließ sie in Preußens „schwerer Zeit" zu einer Hoffnungsträgerin werden, auf die ihr Volk blickte.

Nach ihrem frühen Tod entwickelte sich ein Mythos um ihren kurzen Lebensweg und ihre Person, der über Jahrzehnte zu einer identitätsbildenden Erinnerungskultur in der aufstrebenden preußisch-deutschen Geschichte beitrug. In Charlottenburg werden uns als Besuchern Zeit und Person der Königin mit Gemälden, Skulpturen und Dokumenten nahegebracht.

Auf einer romantisch-versteckten Havelinsel, der Pfaueninsel, genossen Luise und ihre Familie das Landleben, wie es sich königlich gestalten ließ. Vielfältige Ausstellungsprojekte auf dieser Insel lassen die Freizeitgestaltung einer preußischen Königsfamilie lebendig werden. Die Pfaueninsel, inzwischen Teil des Weltkulturerbes zeigt anlässlich dieser Luise-Ausstellung auch unbekannte Seiten und erlaubt einen fast familiären Blick auf die preußische Königin und ihre Zeit.

Die Fahrt wird geplant und begleitet von Annette Schoop, die im März hier in Lippstadt einen Vortrag über Königin Luise halten wird. So eingestimmt freuen wir uns auf eine spannende Zeitreise und einen schönen Tag in Berlin.

Vom Schuhkarton ins Archiv

Dr. Claudia Becker bittet die Heimatfreunde darum, alte Fotos von Lippstadt dem Stadtarchiv leihweise zur Verfügung zu stellen. Die Aufnahmen sind wichtig, wenn es um exakte Rekonstruktion bei Umbaumaßnahmen der Stadt oder um Ergänzung schriftlicher Arbeiten geht.

Sütterlin-Börse

Können Sie noch Sütterlin lesen? Haben Sie Interesse, Familienforschern oder anderen Interessierten beim Lesen alter Dokumente oder Briefe behilflich zu sein? Oder benötigen Sie selbst Hilfe beim Lesen alter Dokumente? Melden Sie sich im Stadtarchiv! Wir bringen Sie zusammen!

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