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Museumsdepot eröffnet

Es ist geschafft: Das Museums-Depot ist als erster Baustein einer besucherfreundlichen Neukonzeption des Stadtmuseums Lippstadt fertiggestellt. Am 24. April 2023 fand die symbolische Schlüsselübergabe an die Museumsleiterin Dr. Christine Schönebeck im Rahmen eines Besuchs von Landesdirektor Dr. Georg Lunemann, der LWL-Museumsamtsleiterin Dr. Ulrike Gilhaus und der für das Museum in Lippstadt zuständigen Gebietsreferentin Dr. Ute Koch statt.
Zu den geladenen Gästen gehörten auch Vertreter von Heimatbund, Kulturrat und dem Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums. Die Dankesworte sprach Bürgermeister Arne Moritz.
Das LWL-Museumsamt hat die Unternehmungen zur Neukonzeption der Museumsarbeit in Lippstadt von Beginn an beratend und durch finanzielle Förderung unterstützt. So wurden zahlreiche Inventarisierungsmaßnahmen von externen Wissenschaftler*innen, das online-Stellen von Objekt-Daten auf der Plattform Museum-digital/Westfalen sowie externe Restaurierungsmaßnahmen finanziell gefördert. Nun galt der Dank der finanziellen Förderung des LWL von insgesamt rund 376.000 Euro für die Ertüchtigung und Einrichtung des ehemaligen Betriebsgebäudes der Westfälischen Metallindustrie AG (WMI) als Depot, für die der Rat der Stadt Lippstadt rund 1,6 Millionen Euro bereit gestellt hatte.
Landesdirektor Dr. Lunemann zeigte sich begeistert von der Tatsache, dass das Depot in einem historischen Gebäude eingerichtet wurde. Museumsleiterin Dr. Schönebeck erinnerte an das glückliche Zusammenfallen zweier Anliegen: Die Verwaltung suchte nach einem geeigneten Grundstück bzw. einem geeigneten Bestandsgebäude für ein neues Depot und die Zukunft des sogenannten „Hella-Ensembles“ an der Hospitalstraße geriet, maßgeblich durch das Engagement des Heimatbundes, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. In der Folge hat der Rat der Stadt Lippstadt am 9. April 2018 beschlossen, die ehemaligen Betriebsgebäude der WMI in der Hospitalstraße 44-46a als erhaltenswerte Bausubstanz nachrichtlich aufzunehmen. Nach Ratsbeschluss vom 9. Juli wurde am 12. Juli 2018 ein entsprechender Förderantrag zur Ertüchtigung als Depot beim LWL-Museumsamt gestellt.
Das Depotgebäude hat Geschichte. Im Volksmund hieß es „Lampenbude“. Hier hat Sally Windmüller nach Erhalt der Baugenehmigung vom 5. September 1895 seine erste Blechpresse errichtet. Eine hochspannende Geschichte zum jüdischen Leben in Lippstadt: Windmüller hatte die jüdische Elementarschule besucht, von seinem Vater übernahm er mit 18 einen Heuhandel und legte mit der Produktion von Fahrrad- und Kutschenlampen sowie Signalhörnern den Grund für die neue Geschäftsidee: den Autoscheinwerfer.
Das Gebäude ist auch Zeuge der nationalsozialistischen Vergangenheit. Es geht um das Jahr 1944. Der Krieg, den der NS-Staat angezettelt hatte, dauerte unerwartet an, für die Produktion von Kriegsgerät fehlten Arbeitskräfte. Ein Außenlagersystem wurde zentral aufgebaut, durch das zuletzt auch KZ-Häftlinge an die Produktionsstätten gebracht wurden. Die Selektion an der Rampe in Auschwitz sorgte dafür, dass Züge mit arbeitsfähigen jüdischen KZ-Häftlingen in den Westen fuhren. An der Hospitalstraße entstand das SS-Außenkommando Lippstadt II. Am 20. November 1944 kamen 250 Frauen an, im Februar 1945 waren 330 Frauen vor Ort eingesperrt. Es waren sehr junge Frauen, auch Schülerinnen waren darunter. Schneiderin ist der Beruf, der am häufigsten in der Häftlingsliste erscheint. Die Frauen wurden von der WMI angelernt, um Höhenmesser für Flugzeuge zu bauen. Im Erdgeschoss wurde geschlafen, darüber in zwei Schichten a 12 Stunden produziert und montiert. Vor Kriegsende wurde die Belegschaft in Marsch gesetzt und schließlich bei Pirna von sowjetischen Truppen befreit.
Ein Ort des Gedenkens sollte in der Hospitalstraße auf jeden Fall geschaffen werden. Es geht dabei nicht um das Anbringen eines Mediums knapper Sachinformation, wie etwa eine Texttafel, sondern um einen Ort, der intensivere Beschäftigung ermöglicht und eine emotionale Ansprache erlaubt. Die Nachnutzung eines weiteren Gebäudeteils im Ensemble wäre bedenkenswert, oder auch die Schaffung eines Garten des Gedenkens im angrenzenden Gelände. Krieg und Kriegswirtschaft, die Folgen diktatorischer Regimes, - das sind Themen mit neuer, unerwarteter Gegenwartsrelevanz.
Nicht zuletzt verweist das Depotgebäude auf Migrationsgeschichten unserer jüngeren bundesrepublikanischen Vergangenheit. Ein paar Stichwörter zu einer Geschichte, die erst noch recherchiert und mit Zeitzeugen aufzuarbeiten ist: Hier war das von der Hella für die ersten Gastarbeiter eingerichtete Wohnheim für Männer. Dann entstand hier das Auffanglager für Aus- und Übersiedler, insbesondere für Russlanddeutsche und noch vor 2015 waren alleinstehende asylsuchende Männer, hauptsächlich Afrikaner, hier untergebracht.
Die Trennwände, die zu Wohnzwecken eingezogen worden waren, sind für die Depotnutzung wieder ausgebaut worden. Der Aufzugsschacht und das große Treppenhaus aus den Zeiten der industriellen Nutzung sowie großzügigen Deckenhöhen waren für die Ertüchtigung als Depot ideale Voraussetzungen.
Nun sind im ersten Geschoss die Büros untergebracht und ein Depotbereich für anorganisches Material, wie Metalle, und für die Neuzugänge. Diese kommen sicher in einer überdachten Anlieferung an, gelangen dann in die Werkstatt der Restauratorin. Hier kann die Erstversorgung und Reinigung stattfinden, dann werden die Exponate beobachtet und wissenschaftlich dokumentiert. Im ersten Obergeschoss gibt es ausgewiesene Bereiche für die einzelnen Sammlungsteile, wie Textilien, Fächer, Spielzeug, Kunst etc. Die Regale sind passgenau für die Lagerung der Exponate eingerichtet. So gibt es Weitspannregale für die nach Maß angefertigten Kartons für Kleider und eine Gemäldezuganlage, an deren Gitterwände die Gemälde platzsparend und sicher hängen können. Da im ersten Obergeschoss Mischmaterialien und organische Materialien lagern, ist äußerste Vorsicht geboten. Regelmäßig muss der gesamte Bereich auf Schädlingsbefall hin kontrolliert werden. Das zweite Obergeschoss ist für die Lagerung der Dauerausstellung aus der Rathausstraße vorgesehen. Ab 27. Mai wird hier einmalig eine Sonderausstellung zu sehen sein. Der in Lippstadt geborene Claus Richter zeigt Installationen unter dem Titel „Lippstadt“. Derweil können bereits die Exponate aus anorganischem Material ins Erdgeschoss einziehen. Das Museumsgebäude in der Rathausstraße 13 kann leergeräumt und saniert werden.
Dr. Christine Schönebeck

200 Jahre Friedhof Lippstadt - mehr als Steine und Immergrün


Es hat eine lange Weile gedauert, bis die Lippstädter ihren Friedhof eingerichtet hatten. Die Anordnung, die 1799 kam, wurde zunächst wegen anderer und dringenderer Angelegenheiten nicht umgesetzt, zudem gab es viele Skeptiker, die die Aufgabe der gewohnten Bestattungsform auf den Kirchhöfen in der Stadt beibehalten wollten.
1821 wurde dann aber doch der neue Friedhof in Betrieb genommen. Vieles war neu hier und auch anders: Katholiken und Protestanten gleichermaßen wurden hier zur letzten Ruhe gebettet, auf einem Simultanfriedhof, und nicht säuberlich getrennt, wie vermutet. Die einfachen Lippstädter konnten sich nur bescheidene Holzkreuze leisten, die die Zeit nicht überdauerten. Das Uniondenkmal erinnert an die Opfer eines Betriebsunfalls von 1882. Vermögende Lippstädter Familien aber legten Wert auf eine eigene Grabstätte, diese meistens mit Gittern abgetrennt, dazu ein imposantes Grabmal auf dem nicht nur Titel und Namen der Verstorbenen abzulesen waren, sondern die auch mit Symbolen für die Ewigkeit, unverbrüchliche Treue und die Vergänglichkeit der Seele geschmückt wurden.
Die neuen Denkmalformen waren auf dem Friedhof vor der Stadt auch eine Neuerung, hatte es zuvor doch überwiegend Grabplatten für die Gruften auf den Kirchhöfen gegeben, die weniger Spielraum für die Gestaltung boten.
Der Friedhof zeigt uns heute, dass Priester und Lehrer früher hochgeschätzt wurden und entsprechend aussagekräftige Denkmale erhielten. Aber auch Familien drückten immer wieder ihre Dankbarkeit und Trauer auf anrührende Weise aus, z.B. zu lesen auf dem als Urne gestalteten Denkmal für Wilhelmine Epping. "Es ruht die ewig theure Mutter hier, viel ist in dieses Grab verschlossen...“.
Gräber auf dem Friedhof erinnern an Soldaten, an Kriegsopfer, auch an Verschollene sowie an Zwangsarbeiter, die während des Krieges als Verschleppte in Betrieben arbeiten mussten. Zu manchen Gräbern auf dem Friedhof gehört noch ein schlichtes Kreuz an der Unfallstelle, an der der Bestattete zu Tode kam; Trauer braucht manchmal mehr als einen Ort.
Die Symbole auf dem Lippstädter Friedhof sind neben Sternen und dem Kranz auch Mohnkapseln, die für den ewigen Schlaf stehen, hier sind noch einige Gitter mit dieser Ornamentik erhalten.
Eine Reihe von Grabsteinen ist inzwischen in der Obhut der Stadt, die diese denkmalwürdigen Steine dann auch, wenn nötig behutsam restaurieren lässt. Inzwischen ist die Mauer rundum fast komplett erneuert, viele alten Grabplatten sind stabilisiert und gereinigt wieder dort angebracht worden. Die Mischung aus alten Denkmalen und neuen Gräbern ist in Lippstadt auf dem Hauptfriedhof immer noch anzutreffen, damit bleibt er ein Ort der Trauer und zugleich ein Ort, an dem sich Lippstädter mit der Geschichte ihrer Stadt und den Besonderheiten von Friedhofskultur auseinandersetzen können.
Der Friedhof war dem Heimatbund so wichtig, dass er als eigener Punkt im Gründungskonzept von 1921 auftaucht. Die Inventarisierung, an der 2005 viele Heimatbundmitglieder mithalfen, erweiterte die Informationsbasis und hilft unserem Verein dabei, auf Anfragen zu Gräbern und Lippstädter Familien auch reagieren zu können. Der alte Teil des Hauptfriedhofs ist auch als Objekt einer Unterschutzstellung als Denkmal im Gespräch. Die neueren Teile sind stadtgeschichtlich interessant, weil sich dort neuere Formen der Friedhofskultur zeigen und auch neue Formen der Pflegedienstleistungen zu finden sind, die dem veränderten Verhältnis zur Friedhofspflege Rechnung tragen. Friedhof ist weiter ein spannendes Thema, wie auch auf dem Spaziergang über den alten Friedhof deutlich werden wird.
Marlies Wigge

„Museums AG“

Lippstadt fehlt ein repräsentatives Museum! Die eindrucksvolle städtische Geschichte und ihre überregional interessante kulturhistorische Position benötigen eine zeigbare „Heimat“ in der Stadt. Unser jetziges Stadtmuseum (das Gebäude selbst ist schon wertvolles museales Objekt) und die bisher existierenden Ausstellungsmöglichkeiten sind schon lange in „die Jahre“ gekommen. Sie bedürfen der Instandsetzung, Generalüberholung und Erweiterung. Der Heimatbund, zusammen mit dem Förderverein des Museums, fordert deshalb schon länger von Politik und Verwaltungsspitze mehr unterstützende Aufmerksamkeit und Engagement, um Lippstadt endlich eine zukunftstaugliche und stadtförderliche Museumskultur zu ermöglichen. Mit dem politisch konfliktreichen, nun aber begonnenen Bau eines modernen Museumsdepots im industriehistorisch wichtigen Gebäudekomplex der ehemaligen WMI konnte 2020 endlich eine positive Entwicklung in Richtung anspruchsvolle Museumsstruktur gestartet werden.

Zur weiteren Museumsentwicklung haben in diesem Jahr der Heimatbund, der Förderverein des Museums sowie der Lippstädter Kulturrat eine gemeinsame Arbeitsgruppe, die „Museums AG“, gebildet. Die AG setzt sich aus Mitgliedern der drei Vereine zusammen, ergänzt durch die Leiterin des Museums, Frau Dr. Schönebeck. Ziele der Arbeitsgruppe umfassen die museumsbezogene inhaltliche Planungsunterstützung für die Stadt, den Einbezug bürgernaher Anregungen und einen effektiven Informationsfluss zwischen den Vereinen und den städtischen und politischen Instanzen.
Aufbauend auf bereits bestehenden Planungsüberlegungen von Museumsleitung und städtischem Fachdienst Kultur, diskutierte die Museums AG in sieben Sitzungen Gesichtspunkte für den weiteren Entwicklungsprozess. Dabei wurden Empfehlungen und Handlungsvorschläge für die Vereine erarbeitet. Der aktuell empfohlene Planungsentwurf für eine zukünftige Museumsstruktur umfasst einen stadtgeschichtlichen Zentralstandort im jetzigen Stadtmuseum mit einer Bauerweiterung sowie einem Nebenstandort angegliedert an das Museumsdepot in der Hospitalstraße. Thematischer Schwerpunkt soll dort Lippstadts bemerkenswerte Industriegeschichte und darin eingebettet auch eine Gedenk- und Bildungsstätte am ehemaligen KZ-Standort zum Nazi-Terror sowie Widerstand in unserer Stadt sein.

Wichtiger Hinweis dazu:
Der Heimatbund plant eine detaillierte Darstellung der Museumsüberlegungen und Arbeit der Museums AG in einem öffentlichen Kulturgespräch. Dieses sollte ursprünglich am 03. Dezember 2020 unter dem Titel "Lippstadts Lampenbude - Industriegeschichte erleuchtet Stadtkultur" stattfinden. Durch die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie muss dieses leider auf 2021 verschoben werden. Ein neuer Termin und die inhaltlichen Details werden dann in der Tagespresse und ggf. im nächsten Mitteilungsblatt angekündigt.

Tag der offenen Tür in der ehemaligen Synagoge Lippstadt am 20.09.2020

Nach einem Eigentümerwechsel wurde die Synagoge erstmals nach 80 Jahren wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Initiator der Veranstaltung waren der Eigentümer Ulrich Bender, der Künstler und Kurator Dirk Raulf sowie der Historiker Professor Jürgen Overhoff. Dieser Tag fand im Rahmen des Projektes „heimat-kunden.de“ statt.

Der Tag der offenen Tür in der Synagoge in Lippstadt wurde dabei bewusst auf den 20. September gelegt, da zu dieser Zeit das jüdische Neujahr (Rosh Hashanah) gefeiert wurde (18. - 20. September 2020). Es wurden Karten in der Stadtinfo ausgegeben, da pro Veranstaltung nur 20 Personen in die Synagoge durften. Die Karten waren sehr schnell vergeben. Aus diesem Grund fand am 8. November 2020 eine Wiederholung statt, in etwas abgewandelter Form (dieses Datum wurde gewählt wegen der Pogromnacht am 9. November).

Nach den Eröffnungsansprachen auf der Stiftsstraße durch die Veranstalter sowie Bürgermeister Sommer – bei der auch ein Grußwort vom Lippstädter Holocaust-Überlebenden Georg Levy (jetzt George Levy Mueller) verlesen wurde - fanden stündlich verschiedene Aufführungen von ca. 15 - 20 Minuten statt:
-Musik jüdischer Komponisten (George Gershwin, Leonard Cohen),
-Texte jüdischer Autoren (David Gans, Jenny Aloni),
-ein Bericht über Zwangsarbeiterinnen in Lippstadt.

Begleitet wurde das Ganze von einer kleinen Ausstellung über die Geschichte der Synagoge und der jüdischen Gemeinde, die in sehr kurzer Zeit von Frau Dr. Schönebeck zusammengestellt wurde. Nach den Aufführungen wurden Führungen durch die Synagoge seitens der Stadtführer Barbara Birkert und Josef Mackenberg angeboten, die ursprünglich nur 15 - 20 Minuten dauern sollten, aber wegen der regen Rückfragen der interessierten Gäste doch 30 - 40 Minuten umfassten. Insgesamt dürfte die Teilnehmerzahl bei 160 – 180 gelegen haben.

Die kleine Ausstellung aus der Synagoge war anschließend für kurze Zeit in der Rathausgalerie zu sehen. Diese Ausstellung soll aber noch wachsen, es waren auch schon entsprechende Aufrufe in der Tageszeitung. Wenn sich noch weitere Objekte aus Privatbesitz finden ist eine Wiederholung der Ausstellung geplant.

Vorstellung des neuen Beiratsmitglieds Jörg Rosenthal

Liebe Heimatfreundinnen, liebe Heimatfreunde,

da ich in diesem Jahr in den Beirat des Heimatbunds aufgenommen wurde, möchte ich mich gerne kurz vorstellen: Ich bin 1972 in Lippstadt geboren, im Lippstädter Süden aufgewachsen und habe 1991 in Overhagen das Abitur gemacht. Nach Handelsschule und kaufmännischer Berufsausbildung habe ich mich als Software-Entwickler selbständig gemacht und ein paar Jahre lang in Bielefeld und am Möhnesee gelebt.

Mein Interesse an der Geschichte Lippstadts begann jedoch erst, nachdem ich im Alter von 42 Jahren wieder nach Lippstadt gezogen bin. Über die Heimatbund-Bücher "Lippstädter Spuren" fand ich schließlich zum Heimatbund und wurde Mitglied.

2015 legte ich in Facebook eine Seite namens "Historisches Lippstadt" an, wo alte Fotos und auch neue, eigene Aufnahmen aus Lippstadt hochgeladen (gemeinsam "geteilt") und kommentiert werden können. Dort fanden sich schnell zahlreiche Interessenten zusammen. Derzeit gucken regelmäßig über 4.000 Lippstädter Facebook-Nutzer (größtenteils im Alter zwischen 30 und Mitte 40) nach Informationen zu Lippstadts Geschichte.

Etliche jüngere Internet-Nutzer haben kein Tageszeitung-Abo und besitzen auch nicht die Lippstadt-Bücher, die in den vorherigen Jahrzehnten erschienen waren. Auch ist der Heimatbund den Jüngeren kaum bekannt. Deshalb kam mir die Idee, die Aktivitäten des Heimatbunds (Stadtspaziergänge, Radtouren, Vorträge und die Spuren-Hefte) auch den Nutzern meiner Facebook-Gruppe regelmäßig bekannt zu machen. Ich würde mich freuen, wenn die jüngere Generation auf diese Weise auch Anschluss an die Aktivitäten des Heimatbunds finden würde.

Beste Grüße von Jörg Rosenthal

 

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