Aktuelles
Einleitung Mitteilungen April 2024
Liebe Mitglieder,
in diesem Jahr erinnern wir mit zwei Aktivitäten an Ereignisse, die für unsere Stadt von Bedeutung waren. Der Tod des Stadtgründers Bernhard II in 1224, weit entfernt von seiner Heimat, dürfte sich hier in der „Stadt tor Lippe“ erst mit Zeitverzögerung herumgesprochen haben. Die Familie des Edelherrn hatte ohnehin ihren Lebensmittelpunkt schon verlegt, so dass die kleine Stadt an der Lippe mitsamt dem dort noch existierenden "Festen Haus" in eine - nicht nur nachrichtliche - Randlage geriet. Wie sich das auswirkte, werden uns die beiden Historiker Roland Linde und Frank Huismann erläutern, die 2023 auch schon das Jubiläumsjahr "900 Jahre Haus Lippe" mitgestaltet haben.
Der eine Bernhard ist längst tot, der andere, "Graf Bernhard" ist zum Glück noch ganz munter, möchte aber seine Rüstung und seine Erfahrung bei der Repräsentation unserer Stadt gern weitergeben in andere Hände. Falls Sie also Lust und Zeit haben, mit mittelalterlicher Gewandung und Ausrüstung in diese interessante Rolle zu schlüpfen, dann ist Bernhard Bartscher der richtige Ansprechpartner.
Die Veränderungen nach dem Tod des Stadtgründers waren in Lippstadt moderater als die Veränderungen, die sich aus den Predigten, den Schriften und dem Wirken des Johann Westermann ergeben haben. Die Entwicklung des neuen Mediums Buchdruck spielte hier eine wichtige Rolle, aber wohl auch die schon länger ausgeprägte Stimmung der Unzufriedenheit und Suche nach neuen Glaubens- und Lebensrichtlinien. Als nach etwa zehn Jahren Westermann als die prominenteste Figur dieser Umbruchprozesse die Stadt verlassen musste, hatte sich schon viel verändert, ein Prozess begonnen, der Lippstadt zu einer "protestantischen Stadt" machen sollte.
Veränderungen in der Gegenwart sind in Lippstadt aber auch zu verzeichnen. Rund um das neugedeckte Stadtmuseum soll mit Anbau und Neugestaltung des Marktplatzes hier ein moderner Kultur- und Stadtraum geschaffen werden. Die Beratungen sind angelaufen und wir hoffen, dass sich aus dem entstandenen Diskurs ein konkreter Architektenwettbewerb und dann auch dessen Umsetzung ergibt. Wir blicken also nach vorn.
Unser Programm bietet auch Interessantes außerhalb von Lippstadt an, so nach längerer Pause auch wieder die beliebte Tagesfahrt und Radtouren. Wir hoffen, dass für Sie etwas dabei ist und dass Sie sich wie wir alle auf einen schönen Frühling und Sommer freuen.
Mit herzlichen Grüßen
Marlies Wigge
Einleitung Mitteilungen Mai 2023
Liebe Mitglieder,
den bereits verwendeten Titel "Anfänge" kennen Sie zwar schon, er passt aber gerade derzeit zu den Entwicklungen in der Stadt. Anfänge sind gemacht mit der Ratsentscheidung, nun die Museumsentwicklung und die des umgebenden Platzes ernsthaft anzugehen. Wir, die wir mit Förderverein des Museums und Kulturrat gemeinsam seit Jahren für diese Entscheidung gekämpft haben, freuen uns über diesen ersten Schritt, dem hoffentlich bald weitere und konstruktive Schritte folgen werden. Der schon erwähnte Förderverein steht mit der Wahl von Brigitte Reich zur neuen Vorsitzenden ebenfalls vor einem oder mehreren Neuanfängen, alles zum Wohle eines Museums, das schon lange auf Aufbruch wartet. Ich bin sicher, dass die gute Zusammenarbeit mit Wilhelm Börskens und dem Verein sich auch unter dem Vorsitz von Brigitte Reich fortsetzen oder sogar intensivieren lässt. Auf einen weiteren Anfang nimmt der Beitrag von Christine Schönebeck Bezug, die mit der offiziellen Inbetriebnahme des Museumsdepots nun die Perspektive auf einen Anfang und Aufbruch hat, zugleich aber auch weiß, wieviel Arbeit das war und dass noch viel Arbeit zu tun ist. Ihr und dem hoffentlich wachsenden Team Museum wünschen wir eine glückliche Hand und die Unterstützung vieler LippstädterInnen in allen Bereichen. Alles auf Anfang könnte auch das Motto für zwei unserer Unternehmungen sein: sowohl die Radtour zum Haus Heerfeld als auch die Besichtigung der Lippe-Baustelle am Stiftswehr sind Wiederholungen, angeboten auf vielfachen Wunsch unserer Mitglieder und besonders im Fall Stiftswehr dann die letzte Chance, die Baustelle vor der Flutung ( der offiziell autorisierten natürlich) zu sehen.
Die Termine sind locker und unregelmäßig verteilt, das ergibt sich in den Vorabsprachen dann oft so, wenn wir anfragen und nach Aktivitäten suchen, auch da sind wir flexibel und Sie sicher auch. Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühsommer und Herbst und - wir sehen uns.
Mit herzlichen Grüßen
Marlies Wigge
Mailverteiler
Um Sie neben unseren Mitteilungen schnell und einfach über Veränderungen, aktuelle Programmpunkte oder ähnliches informieren zu können, möchten wir einen Mailverteiler aufbauen. Wer zukünftig per email informiert werden möchte, richtet diese Bitte an mitteilungen@heimatbund-lippstadt.de
Einleitung Mitteilungen November 2022
„Es tut sich was… Fortsetzung“
Liebe Mitglieder,
das neue Programm ist nun fertig, immer verbunden mit der Hoffnung, alles auch umsetzen zu können. Christoph Barnstorf-Laumanns sorgt dafür, dass über die Internetseite die Vereinsarbeit aktuell vermittelt wird, wird das Programm dann entsprechend einstellen.
Die finanzielle Förderung durch die Volksbank Lippstadt ermöglicht es uns, Projekte für die Allgemeinheit ohne besondere finanzielle Sorgen in Angriff nehmen und die Spurenheftreihe fortsetzen zu können. Dafür möchte ich unserem größten Sponsor und in Person Herrn Michael Schulte als Vertreter der Volksbank meinen herzlichen Dank aussprechen.
An dieser Stelle möchte ich die Außenangebote, d.h. die Stadtspaziergänge und Radtouren erwähnen, um noch mal an die Aktivitäten in der Stadt und rundherum zu erinnern. Das fiel in den strengen Corona-Zeiten sehr dürftig aus, hat sich aber inzwischen doch ermutigend entwickelt.
Obwohl wir uns meist nicht in Gebäuden treffen durften und konnten, fanden die Außenveranstaltungen dann doch schließlich statt, so die Seuchenführung, die Kräuterführung, die Plätze-Tour, die Tour der Redewendungen, wieder einmal eine Friedhofstour zum 200jährigen Jubiläum, die Kirchenführung in Liesborn, und Radtouren, so unter anderem Radtouren zum Haus Heerfeld oder nach Geseke. Dazu kamen einige interessante Vorträge, für die Dr. Wolfgang Maron sorgte und deren Fortsetzung gesichert ist.
Auch das neue Programm spiegelt wider, dass hier Stunden der Recherche und des Einsatzes eingeflossen sind, dies auf allen Ebenen des Vereins. Mein ausdrücklicher Dank deshalb an alle MacherInnen, die mit Flexibilität und Geduld an der Erstellung und auch kurzfristigen Änderungen und Ersatzveranstaltungen mitgearbeitet haben und das hoffentlich auch weiter tun. Ohne Sie geht es nicht, Herzlichen Dank.
Die Stadtführungen, die unsere Stadtführer AG in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Lippstadt anbietet, waren ebenso wie unser Heimatbund-Programm corona-gebeutelt. Josef Mackenberg bewahrt in dieser Situation einen kühlen Kopf und hofft sicher mit uns, dass es positiv weitergeht mit der Stadtführer-AG des Heimatbundes.
Was war los im letzten Jahr?
Es gab im Bereich der Spurenheft-Reihe, schon lange von der Volksbank Beckum-Lippstadt finanziell unterstützt, unter der Leitung von Dr. Wolfgang Maron und seinem Team mit dem neuen Band der Reihe , Band 28, dem sogenannten Jubiläumsband einen Bestseller, der auch nach dem ersten schnellen Ausverkauf und dem Nachdruck stark gefragt ist. Sie finden eine Liste der noch erhältlichen Titel natürlich auf der Internetseite des Heimatbundes. Das Jubiläumsheft mit sehr positiver Resonanz wird Nachfolger haben. Wir können sagen, es läuft gut, die intensive Arbeit von Dr. Maron und die Zusammenarbeit im Team mit Anderen trägt Früchte. Überhaupt erfreuen sich die Spurenhefte anhaltender Aufmerksamkeit, sind weiterhin gesucht, aktuell auch vermehr die Schriften zur jüdischen Geschichte, sie werden auch überregional wahrgenommen, so besonders der Baltikum-Band.
Vom Blasiusessen, diesmal im neuen alten Standort Schankhausdiva kann ich Ihnen berichten, dass es nett und lecker war wie immer und auch die Zusammenarbeit zwischen dem Heimatbund, dem Förderverein des Museums und dem Kulturrat vorangebracht hat. Begegnungen bei Grünkohl und Wurst mit interessanten Gästen sind ja doch eine gute Ausgangsbasis, wie wir feststellen können.
Im letzten Vereinsjahr konnten wir mit Frau Schwartz-Bunte die neue Vertreterin der unteren Denkmalbehörde begrüßen und uns mit ihr auch im Beirat bereits austauschen. Die Mitarbeit an einer Reihe von Veranstaltungen zur Entwicklung eines Tourismuskonzepts war ein weiterer Baustein in unserer Arbeit für die Kultur in dieser Stadt, ebenso wie die ständige Mitarbeit in der Kommission, die sich mit der Gestaltungssatzung befasst.
Der Titel des neuesten Mitteilungsblattes lautet : "Es tut sich was…Fortsetzung". Ist Vermittlung und Gestaltung von Kultur in Lippstadt unser Oberziel, so haben wir als Unterziele den Erhalt des Hella-Ensembles, die Einrichtung eines Erfahrungsdepots im Direktorenhaus in der Hospitalstraße 46 und auch die Entwicklung des Stadtmuseums an seinem Standort in der Innenstadt. Daran arbeiten wir und die verfolgen wir weiterhin.
Klingt dieses "Es tut sich was" als Thema des Mitteilungsblattes nun für die Einen wie Wunschdenken, eine interne Durchhalteparole oder die nette Etikettierung meines Referats zu den Dauerbaustellen Museum, Hella-Haus, Remter usw, so sehen die Anderen darin zarte Entwicklungstendenzen, die Hoffnungsschimmer geben könnten.
Die Begrifflichkeit Baustelle wurde schon in der Vergangenheit oft benutzt, um den Handlungscharakter unserer Arbeit zu betonen und die daraus abzuleitende Handlungsnotwendigkeit. Aber wie auf den realen Baustellen im Lande ist es auch bei den Baustellen des Heimatbundes: Lieferschwierigkeiten, Personalengpässe, Fachkräftemangel und suboptimale Terminplanung. Wir sehen bisher keinen Fortschritt im Bereich der Museumsplanung, statt dessen Vertrösten, Vertagen, Wiedervorlage usw. Dem Fachkräftemangel in der Baubranche entspricht der in der Stadtverwaltung, sei es für Kulturmanagement oder die Vorbereitung erster Schritte, die über Bürgerbeteiligung und Gutachterwissen Planungsperspektiven eröffnen sollen. Konkret geht es in letzter Zeit um den Architektenwettbewerb, der aus den gerade genannten Gründen gar nicht erst zustande kommt, weil ihn niemand koordinieren kann (oder will)? Wie aus den Medien zu erfahren ist, droht vielen Bauherren derzeit ein Baustopp oder gar das Ende ihres Bauprojektes. So bedauerlich das ist, wir möchten uns nicht in diese Riege einreihen und werden auch nach Stillständen und Verzögerungen unverdrossen zusehen, dass auf unseren Kulturbaustellen was passiert.
Unser Rolle als Mahner, der diese oben erwähnten Strukturen benennt und Änderungen anmahnt, wird in einem Teil der Lippstädter Öffentlichkeit negativ bewertet, denn wir sind damit unbequem und treten als Spielverderber auf, die immer nur fordern. Auch von Mitgliedern kommt so dann und wann die Aufforderung, doch mal was Nettes zu machen. Täten wir ja gerne, in der Hospitalstraße, der Stiftsruine, an anderen Standorten, wir treffen aber inzwischen auch bei einfachen Spaziergängen nur noch auf Verbotsschilder und abgesperrtes Gebiet, so dass auf Strecken unsere Innenstadt zu einer verbotenen Stadt wird.
Bei aller Klage verlieren wir nicht diejenigen aus den Augen, die sich mit uns vernetzen und uns dadurch anspornen, weiterzumachen. Auf die Frage "Tut sich was?" können wir inzwischen sagen, dass es da Ansätze gibt. Es wächst die Plattform, auf der wir unsere Anliegen vorbringen können. So eine Plattform war im Mai der Tag der Denkmalpflege in Münster, bei dem ich den Lippstädter Fall oder der "Häuserkampf" in der Hospitalstraße vorstellen konnteund der mir viele interessierte Nachfragen und auch Zuspruch für unseren Verein einbrachte.
Wir finden aber auch hier in der Stadt selbst MitstreiterInnen und Aufbruchstimmung bei anderen Vereinen. Besonders ist die Initiative der früheren Museums-AG, von Heinrich Münz ins Leben gerufen, zu erwähnen. In veränderter Zusammensetzung und mit anderen Handlungsakzenten sind nun unter der Federführung des Kulturrates eben dieser im Verein mit dem Förderverein des Museums und dem Heimatbund dabei, eine öffentlichkeitswirksame Mitmachaktion am Stadtmuseum auf den Weg zu bringen.
Es tut sich auch an anderer Stelle was: die Einführung der Erhaltungssatzung für die Hospitalstraße ist als Fortschritt für das Ensemble Hella, aber auch für die Reihe von Gademen an dieser Straße zu sehen, in der das erste Industriegebiet in Lippstadt entstand. Hier haben wir als Heimatbund mit Eingaben und Stellungnahmen nicht locker gelassen, andere haben Unterschriften gesammelt und mit uns gekämpft.
Hoffnungsschimmer bedeutet noch nicht, dass nun alles paletti ist, wir uns auf der Zielgeraden befinden. Es bedeutet aber, dass wir mit mehr Zustimmung und dem Beginn konstruktiver Kommunikationen mit wichtigen Personen in diesen Verhandlungsfeldern rechnen können und auf weitere Prozesse hin zu mehr Entwicklung hoffen.
Entwicklung zeichnet sich in vielen Bereichen ab, es passiert immer wieder mal etwas, was uns als Heimatbund freut und fordert, so jüngst die Grabungen an der Cappelstraße, Ecke Fleischhauerstraße. Ob im Boden, auf den Dachböden, oder im Gedächtnis unserer treuen Mitglieder, wir haben auch demnächst eine Menge zu tun, wenn mehr Befunde und Informationen die Stadtgeschichte an Tiefe gewinnen lassen, wir werden weiter Lobbyarbeit machen, aber, wir werden uns natürlich auch bemühen, für die Mitglieder und alle Lippstädter über unser Programm Kultur für alle anzubieten und damit der Aufforderung gerecht zu werden, "Machen Sie doch mal was Nettes".
Mit herzlichen Grüßen
Marlies Wigge
Initiative
"Remter retten"
Das Remtergebäude im Areal der heutigen Stiftsruine und des ehemaligen Herrenhofes der Edelherren zur Lippe ist ein Zeugnis der frühen Stadt- und Kirchengeschichte der Stadt Lippstadt. Das Gebäude (ehemals Speise-und Versammlungssaal) befindet sich neben der Stiftsruine (ehem. Kleine Marienkirche) und bildet mit einem guten äußeren Erhaltungsbild den Restbestand einer klösterlichen Anlage, die seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert als Frauenkloster (Augustinerinnen) und später als Frauenstift diente. Auf Fundamenten der Vorburg des lippischen Herrenhofes stehend, ist der Remter das älteste Gebäude Lippstadts neben dem Turm der Nicolaikirche und kulturhistorisch von überregionalem Wert. Mit anderen historischen Gebäuden auf dem alten Klostergelände gehört das Remtergebäude zum Besitz des Damenstifts Lippstadt, einer Stiftung öffentlichen Rechts.
Zurzeit ist das Remtergebäude in seinem Bestand hochgradig gefährdet. Insbesondere die tragenden Holzkonstruktionen werden durch Wurmbefall vernichtet und sind einsturzgefährdet. Wir engagieren uns dafür, dass dieses historisch bedeutsame Klostergebäude nachhaltig gesichert wird und eine kulturell sinnvolle Nutzung erhält.
Das Remtergebäude hat über die Jahrhunderte ein „Downgrading“ als Scheune, Schweinestall, Gartenschuppen ertragen müssen, beherbergt aktuell ein ungepflegtes Lapidarium mit den wertvollen Restbeständen der Steinmetzarbeiten aus der Kleinen Marienkirche (Stiftsruine). Das Gebäude zeigt auch heute noch seine ursprüngliche Nutzung als Klostergebäude: unten gab es Wirtschaftsräume, vielleicht einen Speise- oder Versammlungsraum. Im oberen Teil befanden sich die Zellen der Nonnen, die durch kleine Fensterchen erhellt wurden. Türfassungen zum verlorenen Kreuzgang zeigen den Zugang zur Kirche, in der die Nonnen ihrem Auftrag der Gebetsfürsorge nachkamen.
Von den ehemals drei Klöstern des mittelalterlichen Lippstadts wurden alle baulich stark verändert. Das Brüderkloster hat nur noch die Reste der Brüderkirche zu bieten und ist derzeit nur sehr eingeschränkt für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Reste des gut erforschten Klosters St. Annen Rosengarten nahe der Nicolaikirche sind durch die Aufmauerung der Grundmauern und die Einbettung in den kleinen Park zwar gut gesichert, es fehlt hier aber der räumliche Eindruck, der sich im Damenstift und besonders im Remter selbst einstellt. So ist nur im Damenstift noch ein substantieller Restbestand einer Klosteranlage vorhanden und birgt das Potenzial für eine hochwertige und langfristige kulturelle Nutzung.
"Remter retten" ist ein Projekt des Heimatbund Lippstadt, bei dem auf die Unterstützung vieler LippstädterInnen gehofft wird. Remter und Gebäudeensemble im Stiftsbereich sind historischer Gründerboden der Stadt und Identifikationselemente einer Lippstädter „Heimat“. Im 19. Jahrhundert scheiterte die Rettung der Stiftskirche wegen unklarer Zuständigkeiten und geringem Organisierungsgrad der Unterstützer. Dies sollte sich nicht im 21. Jahrhundert beim Remter wiederholen! Wir brauchen keinen Holzwurm und keine Steinlaus, wir brauchen Ideen, Experten und Geld, um diesen Plan umzusetzen, z.B. auch mit Anträgen für entsprechende öffentliche Fördergelder.
Der Heimatbund Lippstadt unterstützt die Bemühungen der Stiftsadministration und der Stadt Lippstadt zur Sicherung des Gebäudes. Der Heimatbund bleibt aktiv im Einwerben von Fördermitteln und engagiert sich zusammen mit Stift und Stadt im Entwickeln eines tragfähigen zukünftigen Nutzungskonzepts.
Wollen Sie den Erhalt des Remter-Gebäudes unterstützen: Heimatbund Lippstadt e.V. Soeststraße 8 59555 Lippstadt
Weitere Informationen und Bilder unter der Rubrik "Vergessene Orte"